Sein Tatort-Debüt beginnt für den Wiesbadener Beamten Felix Murot mit einem privaten Schock: von ständigen starken Kopfschmerzen geplagt, sucht der LKA-Ermittler einen Arzt auf. Die Routineuntersuchung endet in einer Diagnose, die das Leben des Junggesellen von einer Minute auf die nächste vollkommen durcheinander wirbelt: eine haselnussgroße Geschwulst steckt mitten in seinem Kopf. Ob und inwiefern sich der Gehirntumor weiterentwickelt, kann dem Patienten nicht gesagt werden. Felix redet sich also ein, der Gehirntumor sei gutartig; er entschließt sich, dem Feind ein Gesicht zu geben, und nennt die Geschwulst fortan beinahe liebevoll „Lilly“, nach seiner ersten großen Liebe.